Wir freuen uns, dass Ihr unsere Homepage gefunden habt und euch für unsere Zuchtstätte interessiert.
Ihr habt Euch dazu entschlossen euer Leben mit einem Berner zu teilen? Super!
Das ist schön! Das können wir sehr gut nachvollziehen. Doch jeder sollte genau wissen was das bedeutet.
Wir haben uns mit dem Aufbau der Zucht sehr viel Mühe gegeben, haben alles getan um die besten Voraussetzungen für eine gute Zucht zu schaffen. Nicht umsonst haben wir uns für die Zucht im Schweizer Sennenhund Verein entschieden.
Auch die Zuchtpartner wählen wir sehr sorfältig aus und hoffen, dass wir mit ihnen unser Zuchtziel erreichen.
Deshalb wünschen wir uns, dass sich jeder, der einen Berner von uns möchte, seiner Verantwortung bewusst ist und genauso viel Liebe investiert wie wir.
Wir möchten ein gutes Gefühl haben, wenn wir einen Bärli abgeben und werden sehr kritisch bei der Auswahl der Welpenkäufer sein. Und so kann es durchaus vorkommen, dass wir das zukünftige Zuhause unserer Berner einmal persönlich anschauen möchten. Erst wenn wir uns alle kennengelernt und beschnuppert haben, werden wir und unsere Hunde entscheiden ob ein Welpe aus unserer Zucht bei Euch einziehen und Euer Leben auf den Kopf stellen wird. Deshalb bitten wir Euch Euren Kleinen so oft wie möglich hier bei uns zu besuchen. Wir hoffen ihr habt dafür Verständnis. Der Gedanke, dass einer unserer Bärlis schlecht behandelt wird wäre unerträglich.
Was wir von vornherein ablehnen, ist eine Zwingerhaltung oder eine Haltung an der Kette.
Ein Berner ist ein Hund, der es über alles liebt bei seiner Familie zu sein und am Geschehen des Tages teilzunehmen. Auch möchten wir nicht, dass unsere Hunde als Zuchtmaschinen missbraucht werden.
Es wäre schön, wenn Ihr auch nach dem Welpenkauf den Kontakt zu uns noch halten würdet, so dass wir ab und zu mal was von unseren Bernern erfahren. Selbstverständlich könnt Ihr Euch immer mit Fragen und Problemen an uns wenden.
Bevor Ihr Euch nun entgültig dazu entschließt ein Berner-Baby zu adoptieren, solltet Ihr nochmals darüber nachdenken ob Ihr bereit seid Euch voll und ganz darauf einzulassen.
Ein Welpe braucht Zeit, sehr viel Zeit! Mal schnell am Anfang eine Woche Urlaub nehmen und ihn dann 8 Stunden am Tag alleine lassen, das funktioniert nicht, mit keinem Welpen, es sei denn, Ihr richtet Euch gern mal neu ein. Ein Welpe muss zur Stubenreinheit erzogen werden, das kann manchmal etwas dauern. So ein kleiner Kerl muss langsam daran gewöhnt werden alleine zu bleiben. Er findet alles interessant was da so rumliegt oder steht. Es muss alles eingehend untersucht werden, vorwiegend mit den kleinen spitzen Zähnchen. Dabei macht er auch vor Möbelstücken nicht halt. Ist er zu lange oder zu viel alleine, kommt Langeweile auf und er gestaltet sein Umfeld nach seinen Vorstellungen. Wenn Euch also unregelmäßige Kanten an Euerem Couchtisch optisch nicht zusagen, solltet Ihr da sein und ihm zu verstehen geben, dass Ihr das nicht wollt.
Mal abgesehen von den kleinen und großen Geschäften, die so ein kleiner Welpe noch gar nicht so lange aufhalten kann.
Ihr werdet nachts wie im Trance nach draußen tappen und Frischluft schnuppern obwohl Ihr eigentlich gar kein Bedürfnis danach habt.
Ihr müsst mit ihm spazieren gehen, nicht nur zum Pipi machen um die nächste Ecke, sondern auch länger. Unsere Berner lieben es mit uns durch Wald und Flur zu stromern, zu toben und zu schnüffeln. Egal bei welchem Wetter! Auch wenn man normalerweise keinen Menschen vom Sofa herunter lockt. Dementsprechend sehen sie manchmal auch aus. Nicht immer bekommt man sie dann auf Anhieb wieder sauber. Da ist schon eine ganz schöne Portion Toleranz gefragt.
Ein Hund will auch anderweitig beschäftigt werden und er will schmusen. Er muss gepflegt werden – waschen, kämmen, Ohren reinigen, Pfoten pflegen und, und, und!
Nicht zu verachten sind die Kosten, die ein Berner-Leben lang auf Euch zu kommen.
Der Kaufpreis, die Erstausstattung, Futter – das sind die Sachen, an die die meisten Welpenkäufer denken. Doch da kommt noch einiges mehr.
Die jährlichen Tierarzt-Besuche mit Impfung, Checkup, Entwurmungen, Ungeziefervorsorge und Ähnlichem.
Ein Hund wird auch manchmal krank und muss tierärztlich behandelt werden.
Eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung ist zwingend erforderlich!
Auch die Hundesteuer muss bezahlt werden, deren Höhe mancherorts nicht zu verachten ist.
Außerdem ist in unserem Kaufvertrag festgelegt, dass die Berner aus unserer Zucht im Alter von 12-15 Monaten geröntgt werden sollen. Mit Eurer Unterschrift erklärt Ihr Euch damit einverstanden. Durch solche Maßnahmen können wir erkennen, ob sich die ganze Mühe der Zuchtpartnerwahl mit Einhaltung der Zuchtpläne gelohnt hat und dies unseren liebenswerten Berner Sennenhunden hilft bis ins hohe Alter fit und beweglich zu bleiben.
Doch dazu brauchen wir Eure Mithilfe, denn schließlich will ja jeder einen Hund an dem er lange Freude hat.
Damit ist die Liste der Kosten für einen Berner noch nicht vollständig. Meistens kommen dann noch Welpenkurse, Hundeschule, Prüfungen, Ausstellungen u.ä. hinzu.
Zum Schluss noch ein für uns ganz wichtiges Thema!
Was wird mit dem Bär, wenn Ihr mal verreisen wollt?
Mit einem Berner könnt Ihr nicht immer überall hin. Seid Ihr bereit in so einem Fall auch mal zu verzichten, nicht auf den Berner sondern auf das Event? Oder habt Ihr jemanden bei dem Ihr Euren Bär ruhigen Gewissens lassen könnt?
Und wenn Ihr jetzt noch der Meinung seid, dass Ihr für all das die Zeit, das Geld und dann noch die Lust, Freude und Begeisterung für den Berner Sennenhund aufbringen könnt, seid Ihr hier genau richtig. Und dann bitten wir Euch bei Interesse rechtzeitig mit uns Kontakt aufzunehmen.